Vegane Oreo Kekse mit Matcha-Füllung

Vegane Oreo Kekse mit Matcha-Füllung

Seit einigen Tagen baten meine Kolleginnen mich immer wieder, vegane Oreo Kekse mit Matcha-Füllung für sie zu backen. Ich bin ja, offen gestanden, kein großer Oreo Fan. Irgendwie hat mich der Hype nie wirklich gepackt, was viele vermutlich überhaupt nicht nachvollziehen können. So auch meine Kollegen. Denn in der Agentur sind sie der absolute Renner. Sobald diese bei uns auf dem Tisch in der Lounge liegen, sind sie eigentlich schon aufgegessen. Und immer will es keiner gewesen sein – “Also ich habe nur einen gehabt, ich kann mir das gar nicht erklären, warum sie schon alle sind.” 🙂 Schließlich sind die gekauften Oreos, wie ihr sicherlich wisst, vegan. Was dazu führt, dass eben auch meine beiden Kolleginnen, die sich vegan ernähren, diese essen können.

Gleiches gilt übrigens auch für Matcha. Der japanische Grüntee, der vor über 800 Jahren von buddhistischen Mönchen als Meditationsgetränk erschaffen wurde und noch heute als hochwertigste und seltenste Teesorte Japans gilt, ist für viele meiner Kollegen mittlerweile zu einem Food-Liebling geworden, der vor allem als Kaffee-Ersatz zur Verwendung kommt. Denn Matcha enthält nicht nur Koffein, sondern hat auch eine energetisierende Wirkung. Zudem punktet das grüne Pulver mit seinen gesundheitlichen Vorteilen und seiner langanhaltenden Wirkung. Denn Matcha weist den höchsten bekannten Wert an zellschützenden Antioxidantien in einem Naturprodukt auf, was ihn zu einem wahren Jungbrunnen macht.

Vegane (Matcha) Oreo Kekse

Und so kommt es, dass ich für meine Kollegen diese veganen (Matcha) Oreos gebacken habe, da zwei Agentur-Lieblinge hier miteinander verbunden werden. Bei der Suche nach einem Rezept wurde ich auf dem Blog My Name is Yeh fündig. Das Rezept habe ich dabei für die veganen “Bedürfnisse” angepasst und verdoppelt, da die ursprüngliche Menge für die Kollegen nicht ausgereicht hätte, es sollte ja schließlich nicht jeder nur einen Keks bekommen. Auch wollte ich die traditionelle Variante noch ausprobieren (wenn schon, denn schon 🙂 ), wodurch es die Füllung einmal mit und einmal ohne Matcha gibt. Wer übrigens keine vegane Variante machen möchte, kann die Margarine natürlich auch mit Butter ersetzen.

Ich muss echt sagen, dass mir die selbstgemachten Oreos super geschmeckt haben und ich diese auf jeden Fall noch einmal machen werde. Klar, der Geschmack ist ein wenig anders, aber laut meiner Kollegen können die selbstgemachten auf jeden Fall mit den gekauften mithalten. Und die Matcha-Füllung harmoniert super mit dem etwas herben Kakao-Geschmack.

Vegane (Matcha) Oreo Kekse
Vorbereitungszeit
1 Std.
Zubereitungszeit
20 Min.
Arbeitszeit
1 Std. 50 Min.
 
Portionen: 36 Kekse
Zutaten
Zutaten für den Keks-Teig
  • 4 Tassen Weizenmehl
  • 2 Tassen Backkakao,
  • 3/4 TL Salz
  • 2 1/2 Tassen Margarine
  • 1 1/2 Tassen brauner Zucker
  • 1 1/2 TL Vanille-Extrakt
  • 1 1/2 TL Mandel-Aroma
Zutaten für die Füllung
  • 1 1/2 Tassen Margarine
  • 2 1/2 Tassen Puderzucker
  • 1 1/2 TL Vanille-Extrakt
  • Prise Salz
  • 2 TL Matcha
Anleitungen
Zubereitung des Keksteiges
  1. Den Backofen auf 170 Grad vorheizen. Zwei Backbleche mit Backpapier auslegen und beiseite stellen. Mehl, Kakaopulver und Salz in einer kleinen Schüssel mischen. Butter und braunen Zucker in die Schüssel des Standmixers geben. Solange aufschlagen, bis die Mischung leicht und fluffig ist. Vanille-Extrakt und Mandel-Aroma dazugeben. Danach die trockenen Zutaten langsam untermischen und so lange vermengen, bis alles gerade so vermengt ist. Es ist nicht schlimm, wenn die Mischung noch ein wenig krümelig ist.
  2. Diese anschließend auf die Arbeitsfläche geben und ein paar Mal gut verkneten, damit alles zusammen kommt. Wenn nötig, die Arbeitsfläche mit Kakaopulver und/oder Puderzucker einstäuben. Schnell, aber doch sorgfältig arbeitend, wird dann der Teig ausgerollt und ca. 4-5cm große Kreise ausgestochen. Ich habe dafür einen geriffelten Ausstechen verwendet, damit die Kekse nicht ganz so "schlicht" aussehen. Auf die vorbereiteten Backbleche legen, dabei ca. 2 cm Abstand lassen (die Verwendung einer Palette ist bei diesem Schritt hilfreich). Die Reste wieder verkneten, ausrollen und Kreise ausstechen. So verfahren, bis der gesamte Teig aufgebraucht ist. Es handelt sich bei diesem Teig um einen sehr "empfindlichen" Teig, also solltet ihr ihn nicht stärker verkneten etc., als notwendig ist. Sollte der Teig zu weich werden, könnt ihr ihn kurz in den Eisschrank oder Kühlschrank stellen, bis er wieder fester geworden ist. Die Kekse für ca. 20 Minuten backen oder solange bis die Oberfläche nicht mehr glänzt. Abkühlen lassen.
Zubereitung der Füllung
  1. Alle Zutaten für die Füllung miteinander vermischen. Eine Hälfte abnehmen und beiseite stellen. Die andere Hälfte mit dem Matcha vermengen und abschmecken. Nach Bedarf kann dann noch etwas hinzugefügt werden. Ich habe noch nie Matcha verwendet, weder als Getränk noch zum Backen. Daher war ich lieber ein wenig vorsichtiger, damit es nicht zu intensiv nach Matcha schmeckt.
Fertigstellung
  1. Den Spritzbeutel mit einer Lochtülle vorbereiten. Die Kekse auf die Arbeitsfläche legen. Eine Hälfte wird am Ende eine "normale" Füllung, die andere Hälfte eine Matcha-Füllung haben. Ganz wichtig: Immer einen Keks aussparen, da dieser ja den Deckel bildet und keine Füllung bekommt. Die Füllung in den Spritzbeutel füllen und einen Klecks auf die Kekse geben. Den zweiten Keks darauf drücken, damit ihr ein Sandwich erhaltet. Für ein paar Minuten in den Kühlschrank geben, damit die Füllung etwas fester wird. Im Kühlschrank lagern oder sofort vernaschen.
Rezept-Anmerkungen

Wenn ihr die Arbeitsfläche mit Kakaopulver bestäubt, bekommen die Kekse ein schönes, dunkles, schokoladiges Aussehen. Jedoch empfinden manche den Geschmack eventuell als ein wenig bitter, da das Kakaopulver ja ungesüßt ist. Gepaart mit der Buttercreme-Füllung ist dies aber, finde ich, ein leckerer Kontrast. Wenn ihr aber lieber einen süßen Keks bevorzugt, empfehle ich, die Arbeitsfläche mit Puderzucker oder einer Puderzucker/Kakaopulver-Mischung zu bestäuben.



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