Schlagwort: weiße Schokolade

Himbeer-Ombre-Torte mit Oreo-Boden

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No Bake Cheesecake mit weißer Schokolade und Heidelbeeren

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Heidelbeer-Tarte mit Schoko-Mascarpone-Creme

Heidelbeer-Tarte mit Schoko-Mascarpone-Creme

Oh, Du wunderbarer Frühling. Egal ob Erdbeeren, Himbeeren, Rhabarber oder Heidelbeeren – momentan ist das ein wahrer Früchtetraum für mich (ich mag nämlich Äpfel, Birnen, Bananen etc. zwar, würde ihnen aber IMMER die Beeren vorziehen). Ich kann mich noch genau daran erinnern, wie ich früher während unserer Familien-Urlaube in England im Himbeerfeld saß (Pick your own fruit ist dort ganz groß) und mehr Beeren aß, als ich letztlich in meinem Körbchen hatte. Sagt man oftmals, dass Kinder sich gerne einmal an etwas überessen und wenn sie älter werden dann keinen Appetit mehr darauf haben (ist ja oftmals bei Süßigkeiten so), kann ich das eindeutig nicht von mir behaupten. Im Gegenteil. Ich liebe diese kleinen Beeren einfach und esse sie besonders gerne auch zum Frühstück (zum Beispiel mit meinem selbstgemachten Granola oder mit frischen Pancakes). Diese Zeit sollte niemals enden und für mich sind sie das Zeichen, dass der Frühling/Sommer endlich losgeht. Da sind auch eher “leichte” und fruchtige Kuchen angesagt, wie diese Heidelbeer-Tarte mit Schoko-Mascarpone-Creme auf Mürbeteig, anstatt eine fette Torte zu backen.

Heidelbeer-Tarte mit Schoko-Mascarpone-Creme

Anlass für den Kuchen war der Besuch bei einer Freundin, die gerade Mutter eines Jungen wurde 🙂 Da passten die kleinen blauen Beeren ganz wunderbar, denn es sollte ja ein verspäteter “Gruß” zur Geburt sein. Es ist einfach immer wieder so ein freudiges Ereignis, wenn das kleine “Bundle of Joy” wie man im englischen so schön sagt, endlich da ist und man die Freude der Eltern erlebt. Ich finde mit einem Kuchen kann man in solchen Momenten besonders viel Freude machen, da die Eltern ja oftmals kaum Zeit haben zu kochen, manchmal sogar zu essen, und sich dann total darüber freuen, wenn ihnen etwas zu essen gebracht wird. Außerdem macht es auch einfach so viel Spaß einen neuen Kuchen auszuprobieren und zu hören, dass er mega lecker schmeckt. Also probiert diese Heidelbeer-Tarte mit Schoko-Mascarpone-Creme unbedingt mal aus – es lohnt sich!

Heidelbeer-Tarte mit Schoko-Mascarpone-Creme
Vorbereitungszeit
30 Min.
Zubereitungszeit
20 Min.
Arbeitszeit
1 Std. 50 Min.
 
Portionen: 6 Portionen
Zutaten
Zutaten für den Mürbeteig
  • 150 Gramm Mehl
  • 120 Gramm Butter
  • 30 Gramm Puderzucker
Zutaten für die Creme
  • 350 Gramm Heidelbeeren
  • 250 Gramm Mascarpone
  • 100 Gramm weiße Schokolade
Zutaten für die Deko
  • 1 Bio-Limette
  • Puderzucker
Anleitungen
Zubereitung des Mürbeteiges
  1. Den Backofen auf 180 °C vorheizen und eine rechteckige Tarteform mit herausnehmbarem Boden mit etwas Rapsöl einfetten.
  2. Mehl, Butter und Puderzucker schnell zu einem geschmeidigen Mürbeteig verarbeiten. Falls er zu krümlig ist, einfach ein klein wenig Wasser (1 EL) hinzufügen. Den Teig anschließend in Frischhaltefolie wickeln und für 30 Minuten in den Kühlschrank legen. Den Teig ausrollen und die gefettete Tarteform damit auslegen. Überstehende Ränder abschneiden und den Boden mehrmals mit der Gabel einstechen. Für ca. 20-25 Minuten backen, bis er goldbraun geworden ist.
Zubereitung der Creme
  1. Die Schokolade in eine Schüssel geben und über einem Wasserbad schmelzen. Leicht abkühlen lassen, die Mascarpone hinzugeben und zu einer glatten Creme verrühren. Die Creme auf den abgekühlten Boden streichen und mit den Blaubeeren belegen. Die Limette waschen und die Schale fein abreiben. Tarte zum Abschluss mit Puderzucker bestäuben und die Limettenschale daraufstreuen.
Schokoladen-Baiser-Tarte

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Orangen-Kuchen mit Mohn und weißer Schokolade

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Meine erste Motivtorte

Meine erste Motivtorte

Meine allererste Motivtorte – und das gleich für den Geburtstag einer Freundin, denn ich wollte unbedingt eine besondere Torte machen. Ich hatte mich schon länger mit dem Gedanken beschäftigt, eine Torte mit Fondant zu machen, aber mich nicht getraut, dieses Vorhaben auch wirklich in die Tat umzusetzen. Motiviert hat mich aber die Verkäuferin in dem großartigen CakeVille im Prenzlauer Berg. Dort war ich neulich nach der Arbeit, um ein paar Backutensilien zu kaufen, insbesondere Spritztüllen, und kam mit ihr ins Gespräch. Weil ich auch für eine andere Freundin, die im November Geburtstag hat, eine schöne Torte machen wollte; wird sie doch dieses Jahr 30 und “beschwert” sich schon seit längerem, dass sie noch nicht in den Genuss gekommen ist, einen ganzen Kuchen nur für sich zu bekommen. Auf jeden Fall sagte mir die Verkäuferin, dass man einfach den Mut haben soll, sich an eine Motivtorte zu wagen, es so schwer nicht ist und selbst wenn es nicht beim ersten Mal hinhaut, es beim nächsten Mal dann schon besser läuft.

Und so wagte ich mich an meine erste Motivtorte mit Fondant. Ich kann es immer noch nicht fassen und bin so stolz, dass ich es beim ersten Mal doch recht gut hinbekommen kann. Auch wenn ich gleich zugeben muss, dass ich zwischendurch leicht verzweifelt war – aber ein paar Mal tief durchgeatmet und weiter ging es.

Für die erste Torte habe ich fertigen Fondant gekauft, ich wollte nicht gleich das komplette Programm durchziehen und auch den Fondant selber machen. Das Palmin Soft, von dem ich immer wieder gelesen hatte, fand ich in keinem Supermarkt in der Gegend, musste also ohne Arbeiten (vor der nächsten Motiv-Torte bestelle ich es mir im Internet, um auf Nummer sicher zu gehen). Ich glaube, zusammen mit der zu wilden Verwendung von Speisestärke, führte das letztlich zu dem großen (und ein paar kleineren) Riss in meinem Kuchen. Hier habe ich aber einen tollen Trick gefunden, um kleinere Risse und Unebenheiten auszubügeln. Und zwar mit einer Kombination aus klarem Alkohol (z.B. Wodka oder Obstler) und kleinen Fondantstückchen, die zu einer Masse vermischt werden (ähnlich einem Kleber). Zusammen mit einem dünnen Streifen Fondant und dem “Kleber”, konnte ich den Riss und die Unebenheiten gut ausbessern.

Auch wenn nicht alles rund gelaufen ist, finde ich das Ergebnis sehr gelungen und das wichtigste: Er kam super an und schmeckte einfach lecker.

Bildschirmfoto 2015-12-12 um 23.02.09

Meine erste Motivtorte
Vorbereitungszeit
2 Stdn.
Zubereitungszeit
20 Min.
Arbeitszeit
12 Stdn. 20 Min.
 
Portionen: 12 Stücke
Zutaten
Zutaten für den Kuchen
  • 2 3/4 Tassen Mehl gesiebt
  • 4 TL Backpulver
  • 3/4 TL Salz
  • 4 Eiweiß
  • 1 1/2 Tassen Zucker
  • 3/4 Tasse Butter
  • 1 Tasse Milch
  • 1 TL Vanille-Extrakt
  • 1 TL Mandel-Aroma
  • weiße, rosa- und pinkfarbene Lebensmittelfarbe (z.B. Wilton Icing Colors)
Zutaten für die Buttercreme
  • 1 Tasse Butter
  • 2 1/2 Tassen Puderzucker
  • 170 Gramm weiße Schokolade
  • 1/4 Tasse Sahne
  • 1/4 TL Vanille-Extrakt
Weitere Zutaten
  • Himbeermarmelade oder -Püree
  • 850 Gramm weißer Fondant
  • Bäckerstärke und/oder Puderzucker
Anleitungen
Zubereitung des Kuchens
  1. Mehl, Backpulver und Salz mischen und drei Mal sieben.
  2. Die Eiweiße mit der Küchenmaschine oder dem Handrührer zu einer homogenen Masse aufschlagen. Nach und nach 1/2 Tasse Zucker hinzugeben und weiterschlagen bis daraus ein schöner, leichter Meringue geworden ist (es sollte möglich sein, die Rührschüssel auf den Kopf zu drehen, ohne das die Masse ausläuft).
  3. Die Butter aufschlagen. Nach und nach die restliche Tasse Zucker hinzugeben und so lange verrühren, bis die Masse leicht und fluffig ist. Die gesiebten Zutaten in kleinen Mengen abwechselnd mit der Milch dazugeben. Nach jeder Zugabe den Teig gut durchmischen. Die Aromen hinzufügen.
  4. Den Meringue unterheben und gut vermischen.
  5. Den Backofen auf 175 Grad vorheizen. Teig auf 4 Schüssel verteilen und nach Belieben einfärben. Ich habe mich für weiß, hellrosa, rosa und pink entschieden. Den eingefärbten Teig in 4 gefettete (am besten Rapsöl) verwenden Kuchenformen füllen.
  6. Die Kuchen in den Backofen schieben und für 20-25 Minuten backen. Die Kuchen für 10 Minuten in der Form abkühlen lassen, dann aus den Formen nehmen und auf einem Gitter komplett abkühlen lassen.
Zubereitung der Buttercreme
  1. Die weiße Schokolade hacken, in eine Schüssel geben und über einem Wasserbad schmelzen. Immer wieder umrühren, bis die Schokolade vollständig geschmolzen ist. Beiseite stellen und komplett abkühlen lassen.
  2. Salz und Puderzucker in einer großen Schüssel über die Butter sieben. Die Butter und Zucker-Mischung solange schlagen, bis sie leicht und fluffig ist. Dabei immer wieder die Creme von den Rändern streichen. Sahne in eine Tasse geben und das Vanille-Extrakt unterrühren. Die Küchenmaschine auf niedrigster Geschwindigkeit laufen lassen. Nach und nach die Sahne in die Buttercreme geben. Sobald die Sahne untergerührt ist, die vollständig abgekühlte, aber geschmolzene weiße Schokolade hinzugeben. Alles sollte gut miteinander vermengt sein. Die Geschwindigkeit erhöhen (mittlere bis hohe Stufe) und die Buttercreme für weitere drei Minuten verrühren. Ergibt ca 2 1/2 Tassen Frosting.
Fertigstellung des Kuchens
  1. Den abgekühlten pinken Kuchen auf eine Kuchenplatte oder -pappe legen. Himbeermarmelade kurz erwärmen, dadurch kann sie leichter verstrichen werden. Buttercreme in einen Spritzbeutel füllen und auf dem Rand des Kuchens verteilen. Die Marmelade in der Kuchenmitte verteilen. Den zweiten (etwas helleren) Kuchen darauf setzen und mit ihm und dem dritten Kuchen wie mit dem ersten verfahren.
  2. Als letztes den weißen Kuchen darauf setzen und die Buttercreme als "crumb coat" auf der ganzen Torte verteilen. Dadurch wird ein Aufweichen des Fondants verhindert, kleine Unebenheiten des Kuchens können ausgebessert werden und der Fondant klebt besser an der Torte. Den Kuchen über nacht kühlen.
  3. Fondant vor der Verarbeitung bei Zimmertemperatur lagern, damit er leichter zu verarbeiten ist. Beim Weichkneten alle eventuell harten Fondantstückchen entfernen. Die Torte aus dem Kühlschrank nehmen. Den Fondant auf einer nichthaftenden Silikon-/Plastikmatte oder auf einer Arbeitsfläche, die mit ein wenig Bäckerstärke (ganz wichtig, keine normale Speisestärke verwenden) bzw. gesiebtem Puderzucker bestreut wird, ausrollen. Der Fondant sollte zwischen 3 und 5mm gleichmäßig (!!!) dick an allen Stellen sein.
  4. Die Torte ausmessen und den Fondant auf diese Größe im Durchmesser ausrollen. Der Fondant muss groß genug sein um die gesamte Torte abzudecken, d.h. Durchmesser + 2 x Höhe + 1 x 10 cm extra Rand. Als Rechenbeispiel: Die Torte hat 18cm Durchmesser, ist 10cm hoch. Der Fondant sollte also auf 48cm (mit Puffer) ausgerollt werden. Fondant gegebenenfalls mit einem Glätter glatt streichen und eventuelle Luftblasen mit einer neuen Stecknadel aufstechen und mit dem Glätter nachstreichen.
  5. Mit beiden Händen unter den Fondant greifen und vorsichtig mittig über die Torte legen. Der Kuchen muss fest stehen, damit er hierbei nicht wegrutscht. Liegt der Fondant auf der Torte, wird die Luft unter dem Fondant vorsichtig mit dem Glätter nach außen gestrichen. Liegt der Fondant an der Oberseite glatt auf, wird er vorsichtig mit der Handkante von oben nach unten an die Torte. An Stellen, an denen der Fondant Wellen schlägt, wird er vorsichtig immer wieder auseinander gezogen und immer wieder an die Torte gestrichen. Die Torte weiter drehen und diesen Vorgang so lange wiederholen, bis der ganze Fondant glatt an der Torte anliegt. Risse können mit dem oben beschriebenen "Kleber" ausgebessert werden. Liegt der Fondant rundherum gleichmäßig an der Torte an, wird der überschüssige Kleine Fondant mit einem scharfen Messer ca. 2-3mm von der Torte entfernt abgeschnitten. Den überschüssigen Fondant gleich wieder gut einpacken.
  6. Mit zwei Fondantglättern nun zuerst die Oberseite des Kuchens durch kreisförmige Bewegungen glattstreichen, dann kommen die Seite dran. Ideal ist es hierbei, den Kuchen auf eine drehbare Tortenplatte zu stellen und den Fondant rundherum gleichmäßig und mit sanftem Druck glatt zu streichen. Es empfiehlt sich, mit zwei Glättern gleichzeitig zu arbeiten, da sich die Torte dadurch einerseits stabilisieren und nicht verrutscht kann, zum anderen weniger Druckstellen entstehen.
  7. Wie schon kurz angedeutet, ist das Arbeiten mit Fondant sicherlich kein Hexenwerk, wenn man die wichtigsten Punkte beachtet, ruhig bleibt und sich Zeit lässt. Man sollte nicht in Eile sein, wenn man mit dem Fondant arbeitet und keine Angst davor haben. Spätesten nach der zweiten oder dritten Torte und den ersten Erfahrungen mit Fondant, klappt es dann schon besser.
Rezept-Anmerkungen

Fondant ist wirklich eine spannende Geschichte und man sollte ein paar Sachen unbedingt beachten, wenn man damit eine Torte verzieren möchte.

So sollte beispielsweise mit Palmin Soft (wenn der Fondant klebrig ist) und einer Mischung aus Speisestärke/Puderzucker oder reinem Puderzucker beim Kneten und anschließendem Ausrollen des Fondants gearbeitet werden. Bei der Verwendung von zu viel Bäckerstärke/Stärke trocknet der Fondant allerdings schnell aus und wird rissig.

Als Anhaltspunkt für die benötigte Fondanteinschlagmenge sind folgende Angaben sicherlich hilfreich:

Kuchenhöhe ca. 10 cm
10 – 15 cm Ø: 500 g Fondant
17 cm Ø: 750 g Fondant
20 cm Ø: 875 g Fondant
23 cm Ø: 1 kg Fondant
25 cm Ø: 1,25 kg Fondant
27,5 cm Ø: 1,5 kg Fondant
30 cm Ø: 1,75 kg Fondant


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