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Den abgekühlten pinken Kuchen auf eine Kuchenplatte oder -pappe legen. Himbeermarmelade kurz erwärmen, dadurch kann sie leichter verstrichen werden. Buttercreme in einen Spritzbeutel füllen und auf dem Rand des Kuchens verteilen. Die Marmelade in der Kuchenmitte verteilen. Den zweiten (etwas helleren) Kuchen darauf setzen und mit ihm und dem dritten Kuchen wie mit dem ersten verfahren.
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Als letztes den weißen Kuchen darauf setzen und die Buttercreme als "crumb coat" auf der ganzen Torte verteilen. Dadurch wird ein Aufweichen des Fondants verhindert, kleine Unebenheiten des Kuchens können ausgebessert werden und der Fondant klebt besser an der Torte. Den Kuchen über nacht kühlen.
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Fondant vor der Verarbeitung bei Zimmertemperatur lagern, damit er leichter zu verarbeiten ist. Beim Weichkneten alle eventuell harten Fondantstückchen entfernen.
Die Torte aus dem Kühlschrank nehmen.
Den Fondant auf einer nichthaftenden Silikon-/Plastikmatte oder auf einer Arbeitsfläche, die mit ein wenig Bäckerstärke (ganz wichtig, keine normale Speisestärke verwenden) bzw. gesiebtem Puderzucker bestreut wird, ausrollen.
Der Fondant sollte zwischen 3 und 5mm gleichmäßig (!!!) dick an allen Stellen sein.
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Die Torte ausmessen und den Fondant auf diese Größe im Durchmesser ausrollen. Der Fondant muss groß genug sein um die gesamte Torte abzudecken, d.h. Durchmesser + 2 x Höhe + 1 x 10 cm extra Rand. Als Rechenbeispiel: Die Torte hat 18cm Durchmesser, ist 10cm hoch. Der Fondant sollte also auf 48cm (mit Puffer) ausgerollt werden.
Fondant gegebenenfalls mit einem Glätter glatt streichen und eventuelle Luftblasen mit einer neuen Stecknadel aufstechen und mit dem Glätter nachstreichen.
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Mit beiden Händen unter den Fondant greifen und vorsichtig mittig über die Torte legen. Der Kuchen muss fest stehen, damit er hierbei nicht wegrutscht.
Liegt der Fondant auf der Torte, wird die Luft unter dem Fondant vorsichtig mit dem Glätter nach außen gestrichen. Liegt der Fondant an der Oberseite glatt auf, wird er vorsichtig mit der Handkante von oben nach unten an die Torte.
An Stellen, an denen der Fondant Wellen schlägt, wird er vorsichtig immer wieder auseinander gezogen und immer wieder an die Torte gestrichen.
Die Torte weiter drehen und diesen Vorgang so lange wiederholen, bis der ganze Fondant glatt an der Torte anliegt. Risse können mit dem oben beschriebenen "Kleber" ausgebessert werden.
Liegt der Fondant rundherum gleichmäßig an der Torte an, wird der überschüssige Kleine Fondant mit einem scharfen Messer ca. 2-3mm von der Torte entfernt abgeschnitten. Den überschüssigen Fondant gleich wieder gut einpacken.
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Mit zwei Fondantglättern nun zuerst die Oberseite des Kuchens durch kreisförmige Bewegungen glattstreichen, dann kommen die Seite dran. Ideal ist es hierbei, den Kuchen auf eine drehbare Tortenplatte zu stellen und den Fondant rundherum gleichmäßig und mit sanftem Druck glatt zu streichen. Es empfiehlt sich, mit zwei Glättern gleichzeitig zu arbeiten, da sich die Torte dadurch einerseits stabilisieren und nicht verrutscht kann, zum anderen weniger Druckstellen entstehen.
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Wie schon kurz angedeutet, ist das Arbeiten mit Fondant sicherlich kein Hexenwerk, wenn man die wichtigsten Punkte beachtet, ruhig bleibt und sich Zeit lässt. Man sollte nicht in Eile sein, wenn man mit dem Fondant arbeitet und keine Angst davor haben. Spätesten nach der zweiten oder dritten Torte und den ersten Erfahrungen mit Fondant, klappt es dann schon besser.