Spült am besten schon am Vortag Korinthen und Rosinen ab und vermengt diese mit Orangeat, Zitronat und Rum. Über Nacht können diese gut durchziehen. Die Trockenfrüchte für das Christstollen-Rezept müssen eingeweicht werden, weil trockene Rosinen den Teig dröge machen und nicht so schön aufgehen lassen. 

Nun geht's richtig los: Für das klassische Christstollen-Rezept vermischt ihr Mehl, Hefe, Salz, Vanillezucker, abgeriebene Zitronenschale und Zucker, bringt das Butterschmalz zum Schmelzen und verknetet dieses zusammen mit Eiern, Mandeln und lauwarmer Milch mit dem Handrührgerät.

Damit der Teig besonders homogen wird, am Ende noch einmal mit den Händen kurz durchkneten.

Nun muss die Hefe gehen – daher den Teig für etwa zwei Stunden an einen warmen Ort stellen. Tipp: Stellt ihn abgedeckt auf die warme Heizung, so geht der Teig schnell und sichtbar auf. Ist die Zeit rum, könnt ihr die getrockneten und eingeweichten Früchte unterkneten. Anschließend sollte der Teig für weitere zwei Stunden gehen.

Weihnachtstollen-Teig oval formen, in der Mitte leicht eindrücken und die eine Längsseite auf die andere klappen. 

Nun wandert der Stollen auf einem mit Backpapier belegten Blech für etwa eine Stunde in den 180 Grad heißen Ofen. Tipp für danach: Bestreicht den Stollen, wenn er noch heiß ist, mit flüssiger Butter, bis alles aufgebraucht ist. Dies ist übrigens nicht nur für den Geschmack wichtig – es dient auch als Versiegelung. Damit der Stollen nicht austrocknet, muss dieser auch von unten bestrichen werden.

Nach etwa 10 Minuten könnt ihr den Stollen abschließend mit Puderzucker bestreuen. Dann ist das Fett nämlich schön eingezogen und der Stollen wird nicht ganz so süß.