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Die Eier trennen. Das Eiweiß grammgenau abwiegen (am besten mit einer Digitalwaage). Über Nacht stehen und "reifen" lassen. Erst dann weiterverarbeiten.
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Am nächsten Tag die Mandeln zusammen mit dem Puderzucker in einer Küchenmaschine ganz fein mahlen und durch ein Sieb streichen.
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Mit der Prise Salz in eine absolut fettfreie Schüssel mit fettfreien Mixstäben geben und anschlagen. Wenn sich das Eiweiß zu verfärben beginnt, nach und nach den Zucker einreisen lassen. Auf höchster Stufe weiter zu festem Schnee schlagen. Für die unterschiedlichen Macaron-Sorten entweder die pinke Speisefarbe oder blaue Lebensmittelfarbe hinzugeben und weiter schlagen, bis der Eischnee komplett durchgefärbt ist. Eventuell noch ein wenig mehr Lebensmittelfarbe dazugeben, um die Masse nachzufärben, falls der Ton noch nicht knallig genug ist.
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Das Mandel-Puderzucker-Gemisch in 3 Portionen zu der Eischneemasse geben und mit einem Teigschaber vorsichtig unterheben. Dafür nach jeder Zugabe mit dem Teigschaber zunächst am Rand entlanggehen und dann vorsichtig durch die Mitte zurückziehen. An dieser Stelle muss ganz genau aufgepasst werden, dass der Eischnee nicht allzu lange umrührt wird, weil er dadurch immer mehr zusammen fällt und nachher nicht mehr schön aufgeht. Ich habe vorab gelesen, dass die Masse schön glänzen und wie Lava vom Teigschaber fließen soll. Diese Vorstellung fand ich bei der Zubereitung sehr hilfreich. Rührt ihr nämlich zu lange, fließt die Masse sofort aus dem Spritzbeutel und lässt sich nicht mehr gut spritzen. Wenn alles gut vermengt ist, wird die Masse in einen Spritzbeutel mit Lochtülle gefüllt (den leeren Spritzbeutel über ein Glas stülpen, das hilft beim Einfüllen) und auf das Backpapier gespritzt. Ich kann euch empfehlen immer noch etwas Platz zum Rand zu lassen, weil die Macarons im Ofen etwas größer werden können (das habe ich bei den pinken leider nicht berücksichtigt).
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Ich habe mir vorher kleine Kreise mit ca. 4 cm Durchmesser auf ein Stück Pappe gezeichnet, damit ich die Größe besser einschätzen kann. Schließlich sollen die Macaronhälften ja am besten gleich groß sein, damit sie gut zusammengesetzt werden können. Wenn ihr das auch so gut einschätzen könnt, braucht ihr diese Vorlage nicht unbedingt. Ihr solltet aber schon einmal vorab mehrere Backbleche mit Backpapier vorbereiten, damit ihr hintereinander weg die Macarons aufspritzen könnt.
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Nachdem die Macarons auf dem Blech sind, am besten ein paar Mal von unten darauf hauen oder das Backblech leicht auf die Arbeitsfläche "fallen" lassen, damit eventuelle Lufteinschlüsse aus der Masse entweichen und sich die Zipfel vom Spritzen glätten. Sollten kleine Löcher auftreten, könnt ihr diese ohne Probleme mit einem angefeuchteten Finger beseitigen. Aber Vorsicht, nicht zu viel Wasser auf den Finger machen.
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Bevor sie gebacken werden können, müssen sie allerdings 30-60 Minuten (manchmal reichen auch schon 15 Minuten, das ist abhängig von der Luftfeuchtigkeit im Raum) trocknen. Wenn man die Macarons berührt (ohne Druck) dürfen sie nicht mehr am Finger kleben bleiben. Dieser Schritt ist sehr wichtig, weil die Macarons sonst keine grade Oberfläche bekommen, sondern eine runde und Risse entstehen können.
Zur Erklärung: Die angetrocknete Aussenhülle wird beim aufgehen im Ofen, vom feuchten inneren Rest des Teiges, nach oben gedrückt so dass die Typische Macaron-Form mit den kleinen Füßchen entsteht.
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Nach der Ruhezeit werden sie bei 150°C (Umluft) 14-16 Minuten gebacken.
Damit sie gleichmäßig backen, ist es sinnvoll, das Backblech nach ungefähr 7-8 Minuten zu drehen, damit die Hitze gleichmäßig verteilt wird. Ich empfehle euch nicht, mehrere Bleche gleichzeitig in den Backofen zu schieben, da die Hitze sonst nicht gleichmäßig verteilt wird.
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Nach dem Backen müssen die Macaron-Böden erst vollständig auskühlen, bevor sie gefüllt werden können. Macht euch keinen Stress, sollten sie noch ein wenig weich sein, sie härten beim abkühlen aus.
Diese Zeit ist perfekt, um euch der Füllung zuzuwenden. Ich habe mich für ein Lemon Curd und eine Himbeer-Buttercreme entschieden, um einen Ausgleich zu der süßen Macaron-Schale zu schaffen. Ihr könnt sie aber auch mit einer Schokoladen-Ganache oder Marmelade befüllen.