Zutat: Speisestärke

Zitronentarte mit Baiserhaube

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Pfannkuchen mit Kirsch-Kompott

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Himbeer-Ombre-Torte mit Oreo-Boden

Himbeer-Ombre-Torte mit Oreo-Boden

Urlaub! 2 Wochen Nichtstun sind bei mir momentan angesagt. Werde ganz viel Zeit draußen am See, mit Freunden und natürlich mit meinem Blog verbringen 🙂 Lange habe ich nichts von mir hören lassen, da ich bei der Arbeit wahnsinnig eingespannt war. Zwar habe ich immer noch gebacken, kam aber leider nicht dazu, die Rezepte auch für euch auf den Blog zu stellen. Aber jetzt habe ich ja erst einmal ganz viel Zeit (auch wenn ich ein klein wenig Freizeitstress habe 🙂 ) und kann endlich einiges nachholen. Dabei fange ich gleich mit dem aktuellsten Rezept an, einer Himbeer-Ombre-Torte mit Oreo-Boden, die ich gestern für den Besuch einer Freundin zubereitet hatte. Sie ist bei dem Wetter auch wirklich der perfekte Sommerkuchen. So wunderbar leicht, luftig und ein wahrer Himbeer-Traum. Es stecken ja auch schließlich fast 1 Kilo Himbeeren darin.

Himbeer-Ombre-Torte mit Oreo-Boden, Frontansicht

Ich kann ja momentan von Beeren gar nicht genug bekommen – egal ob Erdbeeren, Stachelbeeren, Johannisbeeren, Blaubeeren oder eben Himbeeren. Schaut man momentan in meinen Kühlschrank sind alle Sommerbeeren vertreten. So landen die kleinen Beeren morgens in mein Frühstück oder eben als Grundlage in einen Kuchen. Sie sind aber auch einfach so vielseitig einsetzbar. Auch bei den Kuchen sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Ich liebe diese Himbeer-Ombre-Torte mit Oreo-Boden aber auch deshalb, weil sie nicht gebacken sondern in den Kühlschrank geschoben wird. Ihr braucht für die Zubereitung zwar ein wenig Zeit, da die erste Schicht über Nacht in den Kühlschrank wandert und die anderen beiden Schichten ebenfalls mindestens 2 Stunden gekühlt werden müssen, die Geduld und das Warten lohnen sich aber so und am Ende werdet ihr mit einem wunderbaren Geschmack belohnt. Ich habe leider die restliche Himbeer-Sauce zu Hause vergessen, daher fehlt diese auf dem Foto. Es sieht aber auch nur mit den Himbeeren und der weißen Schokolade als Deko sehr hübsch aus, finde ich.

Probiert die Torte unbedingt einmal aus und zeigt mir gerne eure Werke!

Himbeer-Ombre-Torte mit Oreo-Boden
Vorbereitungszeit
1 Std.
Zubereitungszeit
30 Min.
Arbeitszeit
13 Stdn. 30 Min.
 
Portionen: 12 Portionen
Zutaten
Zutaten für den Boden
  • 200 Gramm Oreos
  • 50 Gramm Butter
  • 1-2 EL Puderzucker
Zutaten für die Himbeersauce
  • 600 Gramm Himbeeren (frisch oder TK)
  • 100 ml Wasser
  • 300 Gramm Zucker
  • 2 TL Speisestärke
Zutaten für die Creme
  • 250 Gramm Himbeeren,
  • 3 Packungen Pulvergelatine
  • 150 ml Sahne
  • 650 Gramm Quark
  • 250 Gramm Joghurt
  • 320 Gramm Zucker
Zutaten für die Deko
  • 250 Gramm Himbeeren,
  • weiße Schokolade
Anleitungen
Zubereitung des Oreo-Bodens
  1. Oreos fein mörsern oder mit der Küchenmaschine zerkleinern, Zucker hinzugeben, gut verrühren. Weiche Butter untergeben, nochmals gut verrühren und die gesamte Masse in eine Springform geben und alles mit einem Löffel am Boden und etwas am Rand festdrücken. Im Kühlschrank kühl stellen. Je nach Wunsch ca. 10 Minuten im vorgeizten Ofen bei 180°C backen - kein Muss!
Zubereitung der Sauce
  1. Himbeeren, Wasser und Zucker aufkochen, durch ein Sieb geben. Nochmals aufkochen. Speisestärke mit etwas Wasser anrühren und unter Rühren in die Himbeermasse geben, kochen lassen bis die Masse eindickt. Abkühlen lassen.
Zubereitung der 1. Schicht
  1. Sahne mit 80g Zucker aufkochen. 1 Pck. Gelatine bzw. 4 Blatt Gelatine nach Packungsanweisung vorbereiten und in die heiße Masse rühren. 200g Quark cremig schlagen, 50g Joghurt hinzugeben. Zum Schluss die Sahne-Zucker-Masse unterrühren. 250g Himbeeren auf den Oreo Boden geben. Springform auf eine Waage stellen und etwa 400-450ml flüssige Sahne-Quark-Masse auf die Himbeeren geben. Himbeeren evtl. leicht nach unten drücken. Über Nacht im Kühlschrank durchkühlen lassen. Evtl. restliche Sahne-Quark-Masse in ein Dessertglas füllen.
Zubereitung der 2. Schicht
  1. Am nächsten Morgen 100ml Himbeersauce mit 120g Zucker aufkochen, 1 Pck. Gelatine bzw. 6 Blatt Gelatine vorbereiten und in die heiße Masse geben. 300g Quark cremig schlagen, 150g Joghurt hinzugeben. Zum Schluss die Himbeer-Zucker-Masse unterrühren. Springform auf eine Waage stellen und etwa 600-650ml flüssige Sahne-Quark-Masse auf die Himbeeren geben (mehr weil keine Himbeeren in der Masse). Mindestens 2 Stunden kühl stellen.
Zubereitung der 3. Schicht
  1. 350ml Himbeersauce mit 120g Zucker aufkochen, 1 Pck. Gelatine bzw. 6 Blatt Gelatine vorbereiten und in die heiße Masse geben. 150g Quark cremig schlagen, 50g Joghurt hinzugeben. Zum Schluss die Himbeer-Zucker-Masse unterrühren. Springform auf eine Waage stellen und etwa 600-650ml flüssige Sahne-Quark-Masse auf die Himbeeren geben (mehr weil keine Himbeeren in der Masse). Mindestens 2 Stunden kühl stellen.
Fertigstellung
  1. Restliche Sauce mit 250g Himbeeren vermengen und vor dem Servieren über die Torte geben. Nach Belieben mit Schokolade verzieren.

Vegane Muffins mit Heidelbeeren

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Star Wars Torte

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Schwarzwälder Cheesecake

Schwarzwälder Cheesecake

Ich weiß, ich wiederhole mich, aber falls ihr es noch nicht mitbekommen habt, ich LIEBE Käsekuchen einfach, und das in jeglicher Variation. Daher dreht sich heute alles in meinem Blogpost genau darum, denn Käsekuchen ist und bleibt ein absoluter Dauerbrenner. Nicht nur, weil er gefühlt schon immer gebacken wird, er passt einfach zu jedem Anlass. Geburtstage, Kaffeerunde oder saisonale Anlässe wie die Kürbis- oder Weihnachtszeit. Ein Käsekuchen ist eigentlich immer der perfekte Begleiter. So kam es, dass ich aus Zufall auf Springlane ein Rezept für einen Schwarzwälder Cheesecake fand und lasst euch sagen, er gehört zu den besten und leckersten Käsekuchen, die ich bisher gegessen habe. Ein Boden, wie bei der Schwarzwälder Kirschtorte, dazu die typische New York Cheesecake-Füllung, abgerundet mit leckeren Kirschen und einer Schokoladendecke…. Cheesecake-Heaven sage ich euch.

Schwarzwald trifft New York: Schwarzwälder Cheesecake

Dabei ist ja ein Käsekuchen in seiner Reinform schon unglaublich lecker, wenn auch eher unscheinbar. Allerdings birgt die Zubereitung manchmal so ihre Tücken. Denn der Käsekuchen kann sich zu einer wahren Diva entwickeln, wenn die Kuchendecke tiefe Krater oder die Füllung nicht saftig und locker ist, dass sie genüsslich auf der Zunge zergeht.

Ganz wichtig ist aber vorab immer die Frage, ob Quark in den Käsekuchen kommen soll oder der Kuchen gar nicht erst in den Ofen wandert. Vor allem beim deutschen Käsekuchen dreht sich alles um Quark. Zumindest in der Füllung. Frischkäse findet mittlerweile auch seinen Weg in die Kuchenvariante, gerne auch zusammen mit Quark. Was übrigens auch nicht fehlen darf, sind Eier, Butter, Zucker und eventuell Milch, damit die Quarkfüllung überhaupt so typisch fluffig und cremig werden kann. Der Teig macht den deutschen Käsekuchen im Gegensatz zu anderen Varianten ebenso unverwechselbar wie seine Füllung: Es ist nämlich ein klassischer Mürbeteig. Der New York Cheesecake hingegen ist ebenfalls fast schon eine Institution. Sozusagen das Vorzeigebild für den amerikanischen Käsekuchen. Die Basis bildet ein knuspriger, süßer Keksboden (bei den Amerikanern sind übrigens Graham Cracker das Nonplusultra) statt Mürbeteig und darauf kommt eine Frischkäse-Füllung, die etwas cremiger ist als die deutsche Variante und auch deutlich süßer.

Ihr solltet euch auf alle Fälle genügend Zeit für die Vorbereitung nehmen und das Rezept genau durchlesen (nicht erst auf den letzten Drücker), denn Käsekuchen ist absolut kein Kuchen für Ungeduldige. Eier, Butter, Quark und Frischkäse für die Füllung sollten auf Zimmertemperatur sein, damit sie sich homogener vermengen lassen. Dazu die Zutaten am bestens mindestens 2 Stunden vorher aus dem Kühlschrank, besser schon vorher, nehmen.  Insbesondere New York Style Cheesecakes, also Käsekuchen mit Frischkäse, brauchen das Wasserbad im Backofen, damit sie besonders fluffig werden, die Decke nicht rissig wird und einfällt. Die Form dazu mit Alufolie einwickeln (mehrmals) und in eine mit Wasser gefüllte Backpfanne stellen. Die Mitte des Kuchens sollte nicht schon fest, sondern noch leicht weich sein. Beim Auskühlen festigt sich die Füllung weiter. Backt ihr den Kuchen zu fest, ist er später trocken. Die Oberfläche sollte außerdem nicht zu dunkel sein.

Kleiner Tipp: Vor dem Schneiden der Kuchenstücke das Messer in heißes Wasser halten, abtrocknen und dann ein Stück herausschneiden. Bestenfalls wiederholt ihr das für jedes Stück. So erhaltet ihr sauber geschnittene Kuchenstücke wie aus dem Lehrbuch. Das ist zwar ein wenig aufwendiger, es lohnt sich, denn der Unterschied ist enorm. Dann bleibt mir jetzt erst einmal nichts mehr zu sagen, außer: Viel Spaß beim Nachbacken 🙂

Schwarzwälder Cheesecake
Vorbereitungszeit
1 Std.
Zubereitungszeit
1 Std. 30 Min.
Arbeitszeit
2 Stdn. 30 Min.
 
Portionen: 12 Stücke
Zutaten
Zutaten für den Boden
  • 45 Gramm Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 2 Eier
  • 70 Gramm brauner Zucker
  • 2 1/2 EL zerlassene Butter
  • 3 EL Kakao
Zutaten für die Kirsch-Füllung
  • 350 Gramm Kirschen (Abtropfgewicht)
  • 3 EL Speisestärke
  • 1 1/2 TL Zucker
  • 2 1/2 TL Zitronensaft
Zutaten für die Cheesecake-Füllung
  • 700 Gramm Frischkäse
  • 175 Gramm Zucker
  • 50 Gramm Speisestärke
  • 1 EL Vanille-Extrakt
  • (2 EL Kirschwasser)
  • 3 Eier
  • 170 Gramm Sahne
Zutaten für die Glasur
  • 150 Gramm Zartbitter-Kuvertüre
  • 1 1/2 EL Pflanzenöl
Anleitungen
Zubereitung des Bodens
  1. Backofen auf 175°C Umluft vorheizen. Den Boden der Springform mit Backpapier auslegen.
  2. Für den Boden Eier trennen. Eigelb mit 2 EL Zucker schaumig schlagen, Butter unterrühren. Mehl mit Backpulver, Kakao und Salz vermengen und in den Teig rühren. Eiweiß mit restlichem Zucker steif schlagen und unter den Teig geben. Teig in die Springform geben und im heißen Ofen 10 - 15 Minuten backen, auskühlen lassen.
  3. Sauerkirschen auf einem Sieb abtropfen lassen, Saft dabei auffangen. Speisestärke mit Zucker und 3 EL von dem Saft anrühren. Restlichen Saft zum Kochen bringen, angerührte Stärke einrühren und kurz aufkochen lassen, Kirschen und Zitronensaft einrühren, auskühlen lassen.
Zubereitung der Cheesecake-Füllung
  1. Für die Füllung Frischkäse mit Zucker, Speisestärke, Vanilleextrakt und Kirschwasser (das habe ich weggelassen) cremig rühren. Eier einzeln einrühren und Sahne unterrühren.
  2. Springform mit Alufolie einkleiden. Die Hälfte der Cheesecake-Füllung auf den Kuchenboden geben. Kirschfüllung darauf streichen. Mit restlicher Cheesecake-Füllung bedecken. Ein tiefes Backblech 2- 3 cm mit Wasser füllen und die Kuchenform mittig draufsetzen. Im heißen Ofen 80 Minuten backen. Kuchen 2 Stunden auskühlen lassen und mindestens 4 Stunden, besser über Nacht kaltstellen. Den Kuchen dabei erst im geöffneten Backofen mindestens 1 Stunde auskühlen. Auch wenn die Zeit knapp ist, eine halbe Stunde sollte er mindestens bekommen, um sich an das neue Klima zu gewöhnen. So besteht weniger die Gefahr, dass sich die Kuchen-Decke eventuell doch noch in die Versenkung verabschiedet.
Fertigstellung
  1. Kuvertüre mit Pflanzenöl über einem Wasserbad schmelzen. Über den Kuchen gießen und aushärten lassen.

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