Zutat: Zucker

Naked Cake mit Vanillesahne und Beeren

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Rhabarber auf Mürbeteig mit Baiserhaube

Rhabarber auf Mürbeteig mit Baiserhaube

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Klassischer Käsekuchen mit Erdbeeren

Klassischer Käsekuchen mit Erdbeeren

Langsam aber sicher beginnt endlich wieder die Erdbeer-Saison und dann schmecken Erdbeeren wieder nach Erdbeeren. Wobei ich zugeben muss, dass ich auch schon in den letzten Wochen immer wieder Erdbeeren gekauft habe (für mein Frühstück), aber geschmacklich sind sie natürlich echt noch nicht der Burner. Ich finde die Beeren-Saison (Erdbeeren, Himbeeren, Heidelbeeren) grundsätzlich ganz wunderbar, denn neben der Rhabarbersaison ist diese wirklich meine liebste. Am Besten habe ich natürlich beides in Kombination (Meine Erdbeer-Rhabarber-Marmelade, die ich letztes Jahr zubereitet habe, war dann auch wirklich göttlich). Ich habe ja in meinem Rezept für Rhabarberkuchen mit Baiser aus Mürbeteig erwähnt, dass ich dafür zu viel Mürbeteig hergestellt und die Gelegenheit genutzt habe, für meine Kollegen noch einen Kuchen zu machen, wissend, wie sehr sie sich immer über meine Kuchen freuen. Für meine Kollegen wurde es ein klassischer Käsekuchen mit Erdbeeren.

Klassischer Käsekuchen mit Erdbeer Dekoration

Wie ihr oben auf dem Bild seht, hatte ich (leider) ein kleines Back-Malheur mit dem Kuchen. Es bestätigte mir mal wieder, dass ein Kuchen, vor allem ein Käsekuchen, es absolut nicht mag, wenn er in Hektik zubereitet wird. Ich geriet nämlich in Zeitnot, weil ich zu dem SEO Workshop bzw. zu meiner Freundin los musste und daher den Backofen, vor Ende der Garzeit, ausschaltete. Leider auch schon vorher die Backofentür öffnete (was man eigentlich gar nicht bei einem Käsekuchen machen soll, wenn überhaupt erst 10 Minuten vor Ende der Backzeit) und der Kuchen daher diese Risse bekam. Das passiert nämlich sonst nicht, wenn der Käsekuchen seine ordnungsgemäße Backzeit erhält und er dann bei leicht geöffneter Backofentür einige Stunden auskühlen darf. Leider muss ich gestehen, dass mich so etwas dann auch ein wenig stört und meist einen Weg finde, um mein Malheur zu kaschieren. Dank meiner Schwester gelang mir dies auch dieses Mal, die die großartige Idee hatte, die aufgerissene Oberfläche mit Erdbeerscheiben zu belegen. So sah er letztlich dann doch perfekt aus, wie ich finde. Natürlich ist es nicht dramatisch, wenn solch ein “Missgeschick” passiert, da er aber für die Kollegen war, wollte ich ihn so nicht lassen 🙂

Klassischer Käsekuchen mit Erdbeer Dekoration

Zudem sieht er durch das Rot der Erdbeeren einfach wirklich noch appetitlicher aus, wie ich finde. Mein klassischer Käsekuchen mit Erdbeeren erinnert mich auch total an einen Käsekuchen, den ich damals in Südafrika gegessen habe. So cremig-leicht, auch wenn man das bei dem Kuchen nicht glauben mag. Ohne die Erdbeeren schmeckt der Kuchen natürlich auch göttlich, falls ihr ihn lieber pur und so klassisch mögt, wie er angedacht ist.

Klassischer Käsekuchen mit Erdbeer-Dekoration
Vorbereitungszeit
1 Std.
Arbeitszeit
7 Stdn.
 
Portionen: 12 Portionen
Zutaten
Zutaten für den Mürbeteig
  • 250 Gramm Mehl
  • 125 Gramm Butter
  • 125 Gramm Zucker
  • 2 Eigelb
Zutaten für die Füllung
  • 750 Gramm Magerquark
  • 150 Gramm Zucker
  • Abrieb von einer Zitrone
  • 1 Päckchen Puddingpulver mit Vanillegeschmack
  • 2 Eigelbe
  • 2 Eiweiß
Zutaten für die Dekoration
  • Erdbeeren
  • Puderzucker
Anleitungen
Zubereitung des Mürbeteiges
  1. Den Backofen auf 150 Grad vorheizen. Eine Springform mit Backpapier auslegen und den Rand einfetten.
  2. Das Mehl in eine Schüssel oder auf ein Backbrett sieben. Die Butter in Flöckchen darauf verteilen. Den Zucker darüberstreuen und die Eigelbe in die Mitte geben. Die Zutaten mit möglichst kalten Händen rasch von innen nach außen zu einem Mürbeteig verkneten. Den Teig in Alufolie einwickeln und für 2 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen.
Zubereitung der Füllung
  1. Schale von der Zitrone fein abreiben. Quark mit Zucker, Zitronenschale, Eigelbe und Puddingpulver glatt rühren.
  2. Die 2 Eiweiß mit den Schneebesen des Handrührgerätes steif schlagen. Anschließend den Eischnee vorsichtig unter die Quarkmasse heben.
Fertigstellung
  1. Den Teig auf einer bemehlten Fläche in Springform-Größe ausrollen (ich habe das bei meinen Kuchen nicht gemacht, sondern ihn mit der Hand in die Springform gedrückt, daher ist der Boden nicht so schön gleichmäßig "ausgerollt"). Die Teigplatte in die Springform legen und mehrmals mit einer Gabel einstechen.
  2. Die Quarkmasse darauf glatt streichen. Im vorgeheizten Backofen ca. 50 Minuten backen. Den Kuchen im ausgeschalteten Ofen ca. 3 Stunden abkühlen lassen. Die Ofentür dabei einen Spalt offen lassen. Den Käsekuchen aus der Form lösen und mit Puderzucker bestreuen oder mit Erdbeerscheiben belegen.
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Saftiger Bienenstich – ohne Füllung

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Heute folgt ein weiterer absoluter Kuchen-Klassiker der deutschen Küche: Der Bienenstich. Der Bienenstich gehört zu den typischen Blechkuchen und besteht traditionell aus Hefeteig mit einem leckeren gold-braun karamellisierten Belag aus einer Zucker-Mandel-Fett-Masse. Ich habe aber statt eines Bleches, eine runde Tarte-Form verwendet, da ich keinen so großen Kuchen haben wollte.

Ich habe ja so ein paar Lieblingskuchen, die für mich gegen jeden Trend-Kuchen von heute gewinnen würden und immer wieder gebacken oder zu Kaffeerunden gereicht werden. Ich erinnere mich zum Beispiel noch ganz genau an den Bienenstich, den eine Freundin meiner Eltern immer mitbrachte. Der Hefeteig war dünn ausgerollt und wurde durch eine schöne dicke Mandelschicht abgerundet. Ein Stück davon war meistens nicht genug (ich muss allerdings zugeben, dass er damals auch in recht “kleine” Stücke geschnitten wurde, damit er für alle reicht 🙂 ) , denn er war einfach zu lecker. Ich hätte mich als Kind wirklich reinlegen können, so gut war er. Andere Kuchen, die es ebenfalls auf der Kaffeetafel gab, wurden von mir konsequent ignoriert.

Oftmals spricht man ja heutzutage von einem “Signature Dish”, dass von einer Person ganz besonders gut beherrscht wird und nur mit ihr verbunden wird. Damit würde ich auf jeden Fall den besagten Bienenstich beschreiben. Ich habe danach nicht noch einmal solch einen Bienenstich gegessen. Bei vielen Bäckern versuchte ich mein Glück, aber keiner kam an ihren Bienenstich heran, irgendetwas schmeckte mir immer nicht oder der Hefeteig war einfach zu dick ausgerollt und trocken. Auch wenn der mit Nougat gefüllte (ihr habt richtig gelesen) meiner Mutter super ist, ich bin und bleibe einfach ein Fan des ungefüllten Bienenstichs. Jetzt am Wochenende war ich bei einer Freundin eingeladen und wollte schon seit längerem einen Bienenstich machen. So habe ich für den Hefeteig das Rezept meiner Mama verwendet (allerdings alle Zutaten halbiert – falls ihr also ein Blech mit Bienenstich machen wollt, verdoppelt das Rezept am besten), dass wirklich immer gelingt und die Mandel-Mischung adaptiert, damit sie so nah wie möglich an meinen Lieblingsbienenstich herankommt. Und lasst euch sagen, es ist mir fast gelungen. Allerdings habe ich so viel von der Mischung auf den Hefeteig gegeben, dass der Kuchen im wahrsten Sinne übersprudelte und ein Teil der Mischung in den Backofen tropfte. Aber auch das gehört zum Ausprobieren dazu 🙂

Bienenstich
Vorbereitungszeit
45 Min.
Zubereitungszeit
20 Min.
Arbeitszeit
3 Stdn. 5 Min.
 
Portionen: 12 Portionen
Zutaten
Zutaten für den Hefeteig
  • 250 Gramm Mehl (+ 4 EL)
  • 1/2 Würfel frische Hefe
  • 30 Gramm Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 1 Ei
  • 1/8 Liter Milch
  • 25 Gramm Butter
Zutaten für den Belag
  • 100 Gramm Butter
  • 80 Gramm Zucker
  • 80 Gramm flüssiger Honig
  • 100 Gramm Schlagsahne
  • 250 Gramm gehackte Mandeln
Anleitungen
Zubereitung des Hefeteiges
  1. Den Backofen auf 160 Grad vorheizen. Den Boden einer runden Tarte-Form mit Backpapier auslegen.
  2. Die Zutaten abmessen und auf Zimmertemperatur bringen. Die Milch in einem Topf auf kleiner Flamme erwärmen. Die Hefe in die lauwarme Milch bröckeln. 4 EL Mehl zufügen, alles zu einem dicken Brei verrühren. Eine Prise Zucker hinzufügen. Hefebrei unter einem Tuch für 30 Minuten gehen lassen.
  3. Das Mehl in eine ausreichend große Rührschüssel sieben. Mit Zucker und Salz mischen und eine Mulde hineindrücken. Das Ei aufschlagen und in die Mulde geben. Die Butter in Flöckchen schneiden und dazu geben.
  4. Den Hefebrei aus dem Topf in die Mulde gießen. Alles miteinander zu einem glatten Teig verarbeiten. Mit einem Tuch abdecken und ein bis zwei Stunden gehen lassen, bis sich der Hefeteig verdoppelt hat. Den Teig nochmals energetisch durchkneten.
Zubereitung des Belags
  1. Butter, Zucker, Honig, Schlagsahne und Mandeln in einem kleinen Topf aufkochen. Bei milder Hitze 5 Minuten kochen lassen und von der Kochstelle nehmen.
Fertigstellung
  1. Den Teig dünn ausrollen, in die vorbereitete Backform geben und einen Rand hochziehen. Mandelmasse darauf verstreichen, dabei rundum einen 1 cm breiten Rand frei lassen. Den Kuchen noch einmal 15 Minuten gehen lassen. Im heißen Ofen bei 160 Grad (Umluft) im unteren Drittel 20-25 Minuten goldbraun backen. Bienenstich auf dem Blech auf einem Rost abkühlen lassen.

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