Zutat: Mehl

Klassischer Käsekuchen mit Erdbeeren

Klassischer Käsekuchen mit Erdbeeren

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Star Wars Torte

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Schwarzwälder Cheesecake

Schwarzwälder Cheesecake

Ich weiß, ich wiederhole mich, aber falls ihr es noch nicht mitbekommen habt, ich LIEBE Käsekuchen einfach, und das in jeglicher Variation. Daher dreht sich heute alles in meinem Blogpost genau darum, denn Käsekuchen ist und bleibt ein absoluter Dauerbrenner. Nicht nur, weil er gefühlt schon immer gebacken wird, er passt einfach zu jedem Anlass. Geburtstage, Kaffeerunde oder saisonale Anlässe wie die Kürbis- oder Weihnachtszeit. Ein Käsekuchen ist eigentlich immer der perfekte Begleiter. So kam es, dass ich aus Zufall auf Springlane ein Rezept für einen Schwarzwälder Cheesecake fand und lasst euch sagen, er gehört zu den besten und leckersten Käsekuchen, die ich bisher gegessen habe. Ein Boden, wie bei der Schwarzwälder Kirschtorte, dazu die typische New York Cheesecake-Füllung, abgerundet mit leckeren Kirschen und einer Schokoladendecke…. Cheesecake-Heaven sage ich euch.

Schwarzwald trifft New York: Schwarzwälder Cheesecake

Dabei ist ja ein Käsekuchen in seiner Reinform schon unglaublich lecker, wenn auch eher unscheinbar. Allerdings birgt die Zubereitung manchmal so ihre Tücken. Denn der Käsekuchen kann sich zu einer wahren Diva entwickeln, wenn die Kuchendecke tiefe Krater oder die Füllung nicht saftig und locker ist, dass sie genüsslich auf der Zunge zergeht.

Ganz wichtig ist aber vorab immer die Frage, ob Quark in den Käsekuchen kommen soll oder der Kuchen gar nicht erst in den Ofen wandert. Vor allem beim deutschen Käsekuchen dreht sich alles um Quark. Zumindest in der Füllung. Frischkäse findet mittlerweile auch seinen Weg in die Kuchenvariante, gerne auch zusammen mit Quark. Was übrigens auch nicht fehlen darf, sind Eier, Butter, Zucker und eventuell Milch, damit die Quarkfüllung überhaupt so typisch fluffig und cremig werden kann. Der Teig macht den deutschen Käsekuchen im Gegensatz zu anderen Varianten ebenso unverwechselbar wie seine Füllung: Es ist nämlich ein klassischer Mürbeteig. Der New York Cheesecake hingegen ist ebenfalls fast schon eine Institution. Sozusagen das Vorzeigebild für den amerikanischen Käsekuchen. Die Basis bildet ein knuspriger, süßer Keksboden (bei den Amerikanern sind übrigens Graham Cracker das Nonplusultra) statt Mürbeteig und darauf kommt eine Frischkäse-Füllung, die etwas cremiger ist als die deutsche Variante und auch deutlich süßer.

Ihr solltet euch auf alle Fälle genügend Zeit für die Vorbereitung nehmen und das Rezept genau durchlesen (nicht erst auf den letzten Drücker), denn Käsekuchen ist absolut kein Kuchen für Ungeduldige. Eier, Butter, Quark und Frischkäse für die Füllung sollten auf Zimmertemperatur sein, damit sie sich homogener vermengen lassen. Dazu die Zutaten am bestens mindestens 2 Stunden vorher aus dem Kühlschrank, besser schon vorher, nehmen.  Insbesondere New York Style Cheesecakes, also Käsekuchen mit Frischkäse, brauchen das Wasserbad im Backofen, damit sie besonders fluffig werden, die Decke nicht rissig wird und einfällt. Die Form dazu mit Alufolie einwickeln (mehrmals) und in eine mit Wasser gefüllte Backpfanne stellen. Die Mitte des Kuchens sollte nicht schon fest, sondern noch leicht weich sein. Beim Auskühlen festigt sich die Füllung weiter. Backt ihr den Kuchen zu fest, ist er später trocken. Die Oberfläche sollte außerdem nicht zu dunkel sein.

Kleiner Tipp: Vor dem Schneiden der Kuchenstücke das Messer in heißes Wasser halten, abtrocknen und dann ein Stück herausschneiden. Bestenfalls wiederholt ihr das für jedes Stück. So erhaltet ihr sauber geschnittene Kuchenstücke wie aus dem Lehrbuch. Das ist zwar ein wenig aufwendiger, es lohnt sich, denn der Unterschied ist enorm. Dann bleibt mir jetzt erst einmal nichts mehr zu sagen, außer: Viel Spaß beim Nachbacken 🙂

Schwarzwälder Cheesecake
Vorbereitungszeit
1 Std.
Zubereitungszeit
1 Std. 30 Min.
Arbeitszeit
2 Stdn. 30 Min.
 
Portionen: 12 Stücke
Zutaten
Zutaten für den Boden
  • 45 Gramm Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 2 Eier
  • 70 Gramm brauner Zucker
  • 2 1/2 EL zerlassene Butter
  • 3 EL Kakao
Zutaten für die Kirsch-Füllung
  • 350 Gramm Kirschen (Abtropfgewicht)
  • 3 EL Speisestärke
  • 1 1/2 TL Zucker
  • 2 1/2 TL Zitronensaft
Zutaten für die Cheesecake-Füllung
  • 700 Gramm Frischkäse
  • 175 Gramm Zucker
  • 50 Gramm Speisestärke
  • 1 EL Vanille-Extrakt
  • (2 EL Kirschwasser)
  • 3 Eier
  • 170 Gramm Sahne
Zutaten für die Glasur
  • 150 Gramm Zartbitter-Kuvertüre
  • 1 1/2 EL Pflanzenöl
Anleitungen
Zubereitung des Bodens
  1. Backofen auf 175°C Umluft vorheizen. Den Boden der Springform mit Backpapier auslegen.
  2. Für den Boden Eier trennen. Eigelb mit 2 EL Zucker schaumig schlagen, Butter unterrühren. Mehl mit Backpulver, Kakao und Salz vermengen und in den Teig rühren. Eiweiß mit restlichem Zucker steif schlagen und unter den Teig geben. Teig in die Springform geben und im heißen Ofen 10 - 15 Minuten backen, auskühlen lassen.
  3. Sauerkirschen auf einem Sieb abtropfen lassen, Saft dabei auffangen. Speisestärke mit Zucker und 3 EL von dem Saft anrühren. Restlichen Saft zum Kochen bringen, angerührte Stärke einrühren und kurz aufkochen lassen, Kirschen und Zitronensaft einrühren, auskühlen lassen.
Zubereitung der Cheesecake-Füllung
  1. Für die Füllung Frischkäse mit Zucker, Speisestärke, Vanilleextrakt und Kirschwasser (das habe ich weggelassen) cremig rühren. Eier einzeln einrühren und Sahne unterrühren.
  2. Springform mit Alufolie einkleiden. Die Hälfte der Cheesecake-Füllung auf den Kuchenboden geben. Kirschfüllung darauf streichen. Mit restlicher Cheesecake-Füllung bedecken. Ein tiefes Backblech 2- 3 cm mit Wasser füllen und die Kuchenform mittig draufsetzen. Im heißen Ofen 80 Minuten backen. Kuchen 2 Stunden auskühlen lassen und mindestens 4 Stunden, besser über Nacht kaltstellen. Den Kuchen dabei erst im geöffneten Backofen mindestens 1 Stunde auskühlen. Auch wenn die Zeit knapp ist, eine halbe Stunde sollte er mindestens bekommen, um sich an das neue Klima zu gewöhnen. So besteht weniger die Gefahr, dass sich die Kuchen-Decke eventuell doch noch in die Versenkung verabschiedet.
Fertigstellung
  1. Kuvertüre mit Pflanzenöl über einem Wasserbad schmelzen. Über den Kuchen gießen und aushärten lassen.
Kirsch-Streuselkuchen

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Quiche Lorraine – Lothringer Speckkuchen

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Schokoladen-Baiser-Tarte

Schokoladen-Baiser-Tarte

Heute habe ich für euch eine Schokoladen-Baiser-Tarte. Wie ihr ja vielleicht schon gemerkt habt, bringe ich mittlerweile fast immer einen Kuchen mit, wenn ich bei Freunden eingeladen bin. Heute Nachmittag war ich zu Besuch bei einer Freundin und ihrer Familie. Da sie gerade schwanger ist, stand es für mich fest, dass ich den Kuchen backe, damit sie keine “Arbeit” hat. Und ich wusste auch sofort, was ich backen werde.

Das Rezept stammt aus dem wunderbaren Back-Buch “Zucker, Zimt und Liebe” von der Foodbloggerin Virginia Horstmann, das ich von meiner Freundin zum Geburtstag geschenkt bekam. Ich hatte mir damals schon beim Durchblättern gedacht, dass ich die Tarte unbedingt ausprobieren muss, nur kam ich leider bislang nicht dazu, weil so viele andere Kuchen dazwischen kamen 🙂 Unser heutiger “Kaffeeklatsch” war dann aber endlich der passende Anlass: Ein Kuchen aus dem Buch, dass sie mir geschenkt hatte.

Ich habe das Rezept ein wenig abgewandelt und statt dem Nussaufstrich die weiße Schokolade sowie statt der Vollmilch- Zartbitterschokolade verwendet. Zum einen hatte ich keinen Nussaufstrich gekauft – ich war mir nämlich sicher, dass meine Mama noch welchen in der Kammer hatte, eine kleine Naschkatze, hat das Glas aber heimlich leer gemacht – und zum anderen ist die Zartbitterschokolade einfach weniger süß. Auch finde ich, dass die weiße Schokolade dem Kuchen ein hübsches Aussehen beim Anschneiden verpasst.

Angeschnittene Schokoladen-Baiser-Tarte

Die Tarte ist ein absoluter Schoko-Traum und schmeckt himmlisch. Ich hätte erwartet, dass die Tarte recht schwer ist, das war aber absolut nicht der Fall. Vor allem ist die Zubereitung super einfach, selbst wenn man ein wenig Zeit einplanen muss, damit die Tarte immer wieder abkühlen kann.

Schokoladen-Baiser-Tarte
Vorbereitungszeit
1 Std.
Arbeitszeit
1 Std.
 
Portionen: 12 Stücke
Zutaten
Zutaten für den Teig
  • 125 Gramm Mehl
  • 1 Prise Salz
  • 40 Gramm ungesüßtes Kakaopulver
  • 115 Gramm zimmerwarme Butter
  • 60 Gramm Zucker
  • 1 Ei
  • 3 EL Sahne
Zutaten für die Füllung
  • 80 Gramm weiße Schokolade
  • 180 Gramm Zartbitterschokolade fein gehackt
  • 80 Gramm Crème double
Für das Baiser
  • 4 Eiweiß
  • 225 Gramm feiner Zucker
Anleitungen
Zubereitung des Tartebodens
  1. Für den Teig Mehl, Salz und Kakao in eine Schüssel geben und vermischen.
  2. In einer anderen Schüssel Butter und Zucker cremig rühren, dann das Ei dazugeben. Mehlmischung und Sahne nun abwechselnd zufügen und alles zu einem glatten Teig verarbeiten. Diesen leicht flach drücken und in Frischhaltefolie wickeln. Für mindestens 1 Stunde in den Kühlschrank geben.
  3. Den Ofen auf 175 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
  4. Den Teig ausrollen und in die Tarteform geben. Den Boden mehrmals mit einer Gabel einstechen und für ca. 20 Minuten in den Backofen geben. Dann gut auskühlen lassen.
Zubereitung der Füllung
  1. Die weiße Schokolade über einem Wasserbad schmelzen. Kurz abkühlen lassen und dann mit einem Pinsel auf dem Tarteboden verstreichen.
  2. Zartbitterschokolade mit Crème double ebenfalls über einem Wasserbad schmelzen und dann für ca. 5 Minuten abkühlen lassen. Auf die Schicht mit der weißen Schokolade geben und gut verteilen. Für ca. 2 Stunden im Kühlschrank fest werden lassen.
Fertigstellung
  1. Kurz vor dem Servieren die Eiweiße mit dem Zucker sehr steif schlagen und dann auf den Kuchen streichen. Dabei darauf achten, dass die ganze Schokoladenfläche mit dem Eiweiß bedeckt ist. Unter dem heißen Backofengrill für ca. 5 Minuten bräunen. Anschließend servieren und auf der Zunge zergehen lassen.


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