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Cremiger Käsekuchen mit Pflaumen und Streuseln

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Veganer Riesen Cupcake mit Buttercreme Rosetten

Veganer Riesen Cupcake mit Buttercreme Rosetten

Heute habe ich für euch eine etwas andere Torte: einen veganen Riesen Cupcake mit Buttercreme Rosetten. Vor einigen Monaten schenkte mit eine Freundin eine Riesen Cupcake Backform, die ich aber bislang noch nie ausprobiert hatte. Irgendwie gab es immer nicht das passende Ereignis, wo ich sie hätte austesten können.

Dann gibt es aber plötzlich solche Ereignisse, die will man am liebsten immer wieder nach hinten schieben, damit sie nicht stattfinden. So wie der Abschied von meiner Kollegin und Freundin Mia, die für ein halbes Jahr auf Weltreise geht. Ich wusste schon seit ein paar Monaten, dass der Tag des Abschieds kommen würde. Aber so wirklich realisierte ich es erst dann, als ihr letzter Tag angebrochen war.

Da ich ja immer wieder mal einen veganen Kuchen gebacken hatte, damit sie auch etwas davon essen kann, wollte ich zu ihrem Abschied natürlich auch wieder einen Kuchen machen, einen ganz besonderen. Und genau da kam meine Riesen Cupcake Backform zum Einsatz und die Idee für einen veganen Riesen Cupcake mit Buttercreme Rosetten geboren. Es musste idealerweise ein Kuchen sein, der etwas fester ist. Und mit einem Rührkuchen habe ich bislang meist gute Erfahrung gemacht. Insbesondere da er auch so unglaublich wandelbar ist. Außerdem liebe ich die unglaublich saftige Konsistenz und das Zusammenspiel von Zitrone und Vanille.

Was ich aber nicht bedacht hatte bei meiner Riesen Cupcake-Idee war: Wie bekomme ich ihn eigentlich heil in die Agentur? Und so zerbrach ich mir die Tage vorher ein wenig den Kopf darüber, da ich die Torte nicht mit den öffentlichen Verkehrsmitteln transportieren wollte, der Roller auch ausgeschlossen werden musste und ich ja auch kein Auto habe.

Aber nun gut, es findet sich ja für die meisten “Probleme” eine Lösung und so transportierte ich eben alle Teile und die Buttercremes in die Agentur, um alles dort fertigzustellen. Und was soll ich sagen: Improvisation ist alles und es klappte echt erstaunlich gut, alles zusammen zu setzen und zu dekorieren. Statt eines Drehtellers nahm ich eine Dosensuppe und stellte den Teller mit dem Cupcake-Unterteil darauf E.was wackelig, aber ansonsten ein super Drehteller-Ersatz 🙂 Das wichtigste ist, wie ich beim Backen doch immer wieder feststelle, die Ruhe zu bewahren. Dann gelingt (fast) alles. So wie meine veganer Riesen Cupcake mit Buttercreme Rosetten.

Hier ist übrigens noch ein Foto von meinem etwas anderen “Arbeitsplatz”. An was für einem ungewöhnlichen Ort habt ihr schon einmal einen Kuchen dekoriert?

Riesen Cupcake mit Buttercreme Rosetten
Vorbereitungszeit
1 Std. 30 Min.
Zubereitungszeit
45 Min.
Arbeitszeit
2 Stdn. 15 Min.
 
Portionen: 16 Portionen
Zutaten
Zutaten für den Riesen Cupcake
  • 450 Gramm Mehl
  • 1 1/2 TL Backpulver
  • 1 1/2 TL Natron
  • 1 Prise Salz
  • 150 Gramm vegane Margarine
  • 150 Gramm Zucker
  • 150 Gramm brauner Zucker
  • 15 EL geschmacksneutrales Öl
  • 375 Gramm Soja-Vanillejoghurt
  • Saft und Schalenabrieb von 1 Zitrone
  • ein Schluck Mineralwasser
Zutaten für das vegane Buttercream-Frosting
  • 500 Gramm vegane Margarine
  • 900-1000 Gramm Puderzucker
  • 1 TL Vanille-Extrakt
  • 2-3 EL Pflanzenmilch
Anleitungen
Zubereitung des Zitronen-Kuchens
  1. Zuerst die Riesen Cupcake Backform mit Margarine und Mehl vorbereiten und den Backofen auf 180°C Ober-Unterhitze vorheizen.
  2. Das Mehl mit Backpulver und Natron mischen und einmal durchsieben. Die Margarine schmelzen und zusammen mit Zucker, Salz und Öl kurz aufschlagen. Dann dürfen abwechselnd der Joghurt und die Mehlmischung dazu. Zum Schluss den Saft der Zitrone und ihren Schalenabrieb hinzufügen und dann schauen, ob die Konsistenz stimmt. Der Teig sollte zäh reißend vom Löffel fallen. Ist er noch zu fest, einfach ein paar Schlucke Mineralwasser dazugeben.
  3. Den Teig in die beiden Formen füllen (für den Boden benötigt ihr etwas mehr als die Hälfte des Teiges) und ab damit in den Ofen – für ca. 45- 55 Minuten. Macht nach 40 Minuten am Besten schon einmal einen ersten Stäbchentest und nehmt den Kuchen aus dem Ofen, sobald kein Teig mehr am Stäbchen klebt. Den Kuchen aus dem Backofen nehmen, 5 Minuten abkühlen lassen und dann gleich aus der Form auf ein Kuchengitter stürzen. Komplett abkühlen lassen.
Zubereitung der Buttercreme
  1. Die Butter in die Rührschüssel des Standmixers geben. Erst auf niedriger dann auf höchster Stufe aufschlagen. Nach und nach den Puderzucker hinzugeben und weiter aufschlagen. Dabei die Mischung immer wieder vom Rand abstreichen. Dann das Vanille-Extrakt und die Pflanzenmilch untermischen.
Fertigstellung
  1. Im Anschluss 1/3 der Buttercreme in eine Schüssel geben. Die restliche Buttercreme mit lila-farbener Lebensmittelfarbe einfärben.
  2. Den unteren Teil des Cupcakes auf einen Drehteller geben und mit der Buttercreme, die ihr vorher beiseite gestellt habt, einstreichen (normalerweise würde ich eine dünne Schicht als Kuchenkrümelschicht verstreichen, den Kuchen in den Kühlschrank stellen und dann die eigentliche Buttercreme-Schicht verteilen. War aber in diesem Fall ja nicht möglich, daher musste ich ein wenig improvisieren - wie ihr seht hat es aber trotzdem alles funktioniert). Im Anschluß die restliche Buttercreme auf dem Cupcake-Boden verteilen und den oberen Cupcake-Teil darauf setzen.
  3. Diesen Teil des Cupcakes zunächst mit ein wenig Buttercreme einstreichen (so vermeidet ihr, dass Teile vom Kuchen sichtbar sind, wenn ihr nicht allzu akkurat die Buttercreme aufspritzt). Die lilafarbene Buttercreme dann in einen Spritzbeutel mit einer Wilton M1 Tülle geben und die Rosetten spritzen. Am Besten fangt ihr oben an und arbeitet euch dann runter. Aber macht das sonst auch gerne so, wie es für euch am einfachsten ist.
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Körnerbrot aus Sauerteig – Brot selber backen

Körnerbrot aus Sauerteig – Brot selber backen

Ich habe ganz vergessen, für euch mein selbstgebackenes Körnerbrot aus Sauerteig auf den Blog zu stellen. Tut mir leid, ihr Lieben. Es ist irgendwie bei den vielen süßen Leckereien untergegangen. Dabei gibt es wenig, dass noch besser schmeckt, als frisches Brot mit Butter… Und ich gebe es zu, Nutella. Wenn es bei uns früher einmal Nutella gab, gab es für mich wirklich nichts tolleres, als wenn meine Mama mir eine dicke Scheibe abschnitt, Butter darauf schmierte und mir den Nutella-Teil überließ. Unnötig zu sagen, dass auch ein Löffelchen ins Glas wanderte, der nicht auf dem Brot, sondern direkt im Mund landete. Ich weiß auch noch genau, dass es sogar kleine Aufstände gab, wenn nicht Nutella sondern die Nuss-Nougat-Creme anderer Marken gekauft wurden. Nutella schmeckte einfach tausendmal besser.

Aber zurück zum Brot, denn darum geht es hier ja heute 🙂 Angeregt durch meinen Vater, der wieder angefangen hat Brot mit Sauerteig zu backen, wollte ich das unbedingt ebenfalls ausprobieren. Ich finde auch, dass das Brot, das man in den meisten Läden oder Bäckereien bekommt, oftmals pappig ist und nicht wirklich schmeckt. Und wenn es schmeckt, dann ist es einfach schweineteuer.

Da ich seit einigen Tagen immer wieder einen Jieper auf Körnerbrot mit Sauerteig hatte, war das der perfekte Zeitpunkt, mich an den Sauerteig heranzuwagen, auch wenn ich es mir etwas einfacher gemacht und einen Fertig-Sauerteig gekauft habe. Ich bin auf jeden Fall begeistert von dem Brot. Klar, es ist nicht auf die schnelle gemacht, da die Getreidekörner erst einmal eine Nacht aufweichen müssen. Aber das Warten darauf lohnt sich. Das Brot wurde durch sie außerdem genau so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Außen schön knackig knusprig, innen klitschig und wunderbar saftig. Ein wahrer Brot-Traum dieses Körnerbrot mit Sauerteig. Dazu noch selbstgemachte Marmelade oder Chutney… Nomnomnom… Ihr solltet es unbedingt einmal ausprobieren, wenn ihr ein genauso großer Brot-Fan seid, wie ich. Es Bedarf aber auch gar nicht all den Belagen, die man gerne mal auf so ein Brot tut – es schmeckt auch pur saulecker.

Viel Spaß beim Nachbacken.

Eure Caro

Körnerbrot mit Sauerteig
Zubereitungszeit
2 Stdn.
Arbeitszeit
2 Stdn.
 
Portionen: 20 Portionen
Zutaten
  • 200 Gramm flüssiger Fertig-Sauerteig
  • 300 ml Buttermilch
  • 250 Gramm Getreide (Mehrkornschrot, z.B. Fünfkorn-Schrot)
  • 20 Gramm Kleie (Weizenkleie)
  • 30 Gramm Leinsamen, geschrotet
  • 200 Gramm Getreideflocken (Mehrkornflocken), kernig
  • 250 Gramm Sonnenblumenkerne
  • 200 Gramm Rübensirup
  • 1 TL Salz
  • 150 Gramm Joghurt
  • 1 Würfel Hefe,
  • 250 Gramm Weizenmehl, Vollkorn oder Mehrkorn- oder Fünfkorn-Mehl
  • 2 EL Margarine
  • 100 Gramm Haferflocken, kernige oder Körner oder Semmelbrösel
Anleitungen
  1. Die Mehrkorn-Getreidemischung in eine Schüssel geben, mit Wasser übergießen und über Nacht quellen lassen.
  2. Eine Kastenform am nächsten Tag vorbereiten. Dazu den Boden einer Backform mit Backpapier auslegen. Anschließend den Boden und die Ränder mit Margarine oder Butter einstreichen. Mit den Haferflocken ausstreuen. Alternativ können auch gemischte Körner verwendet werden.
  3. Anschließend die Buttermilch mit dem Schrot, der Leinsaat, der Weizenkleie, Mehrkornflocken, Rübensirup und den Sonnenblumenkernen vermischen und abgedeckt für eine gute Stunde durchziehen lassen.
  4. Die frische Hefe mit dem Joghurt vermischen und unter das Sauerteig-Flocken-Gemisch rühren. Das Salz zufügen. Mehl dazugeben und zu einer homogenen Masse vermischen. Die Konsistenz das Teiges ist eher feucht und klebrig.
  5. Den Teig dann in die Kastenform geben (falls es zu viel Teig ist, wird der Rest einfach in eine weitere Backform gefüllt). Für eine Stunde in Ruhe bei Zimmertemperatur gehen lassen.
  6. Inzwischen den Backofen auf 150°C vorheizen. Die Kastenform einstellen. Die Temperatur auf 100°C reduzieren und für 2 Stunden und 30 Minuten backen.

Ich habe noch weitere tolle Brot-Inspirationen für euch:

Nahaufnahme Körnerbrot aus Sauerteig mit selbstgemachter Marmelade


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